Hyperhidrose
Die fachliche Bezeichnung für das Schweißproblem
mit Millionen Betroffenen
Mit Hyperhidrose bezeichnet man das krankhafte Schwitzen. Also ein Schwitzen, welches über die “normale” Schweißmenge von uns Menschen hinausgeht. Wenn unsere Schweißdrüsen außergewöhnlich hohe Mengen von Schweiß absondern. Auch bei kühlen Temperaturen.
Hyper = übermäßig
Hidrose = Schweiß
Schwitzen ist eine wichtige Köperfunktion. Es kühlt unseren Körper herunter um eine Überhitzung vorzubeugen.
Für Betroffene, zu denen der Autor von laulas® gehört, ist das aber keineswegs nur ein kosmetisches Problem. Es nimmt uns viel Lebensqualität und grenzt und aus, weil wir unsere großen Schweißflecken, unser Tabuthema, auf dem beruflichen und sozialem Parkett immer offen-sichtlich umhertragen.
Die meisten von uns Schwitzen in Stresssituationen besonders stark, ohne dass ihr Arzt eine grundlegende Krankheitsursache erkennen konnte. Dann spricht man von primärer Hyperhidrose.
2-3 Prozent der Bevölkerung leidet unter der Hyperhidrose. Die einen mehr, die anderen etwas weniger.
Schweregrade der Hyperhidrose
am Beispiel von Achselschweiß
Die medizinische Fachwelt teilt die Hyperhidrose wie folgt auf:
Schweregrade der Hyperhidrose
Leichte Hyperhidrose
→ Achselschweißflecken von 5-10 cm Durchmesser
Mittlere Hyperhidrose
→ Achselschweißflecken von 10-20 cm Durchmesser
Schwere Hyperhidrose
→ Achselschweißflecken von mehr als 20 cm Durchmesser
Generalisiert oder lokale Hyperhidrose
Generalisierte Hyperhidrose
→ Wenn der ganze Körper von übermäßigem Schwitzen betroffen ist
Lokale Hyperhidrose
→ Einzelne Bereiche des Körpers sind betroffen. Meist Achsel, Hände, Füße, aber auch Stirn, Rücken, Bauch oder Po können betroffen sein
Sekundäre oder primäre Hyperhidrose
Sekundäre Hyperhidrose
→ Die Medizin führt die Hyperhidrose auf eine Grunderkrankung zurück (zum Beispiel Schilddrüsenüberfunktion)
Primäre Hyperhidrose
→ Der Arzt erkennt keine grundlegende Erkrankung oder Störung
Wann beginnt die Hyperhidrose?
Behandlungsmöglichkeiten?
Bei vielen Betroffenen beginnt das übermäßige Schwitzen in der Pubertät und bei einigen endet es oft erst im Alter. Aber das muss nicht so sein. Es gibt viele Berichte, die bestätigen, dass Hyperhidrose nach der Pubertät wieder schnell verschwunden ist.
Sie kommt temperaturunabhängig und oft unvorhersehbar. Allerdings wissen die Betroffenen mit der Zeit, wann oder wo Ihre Stresssituationen, verbunden mit einem Schweißausbruch, sind. Viele berichten darüber, dass sie nur an der Arbeit oder bei größeren sozialen Anlässen (Familienfeier, Hochzeit, Party, Vortrag, …) schwitzen und der Schweißfluss aufhört, sobald sie zuhause sind.
Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt sehr viele Behandlungsmöglichkeiten, von denen ich viele ausprobiert habe. Grundsätzlich sollten Sie sich fragen: Will ich den Schweiß oder die Schweißflecken verhindern?
Bei der Verhinderung müssen Sie immer in Ihren Körper eingreifen. Hier können Sie mehr darüber lesen:
Möglichkeit ohne chirurgischen Eingriff
Möglichkeiten mit chirurgischem Eingriff
Wenn Sie nicht in Ihren Körper eingreifen wollen, dann tragen Sie das laulas® Funktionsunterhemd. Dafür wurde es von Betroffenen entwickelt. Die natürliche Kühlfunktion bleibt erhalten und die Schweißflecken gehören der Vergangenheit an.
Wo sitzen die Schweißdrüsen
in unserem Körper?
Wir Betroffen schwitzen an verschiedenen Stellen des Körpers. Manche an einer, andere an verschiedenen Stellen gleichzeitig. Die einen mehr an den Füßen, die anderen mehr in den Achseln. Andere wiederum in den Achseln und der Stirn. Bei unseren Händen oder den Füßen sind aber immer beide Hände oder Füße betroffen. Allerdings nicht immer gleich stark. Bei mir selbst und auch aus vielen Kundengesprächen weiß ich, dass viele in der rechten Achsel deutlich mehr schwitzen als in der linken. Warum das so ist, konnte ich bisher nicht herausfinden. Aber betroffen sind immer beide Achseln oder Füße von Hyperhidrose.
Von einer generalisierten Hyperhidrose spricht man, wenn der gesamte Körper betroffen ist. Von einer lokalen Hyperhidrose wenn einzelne Stellen betroffen sind.
Hier sieht man die ca. Verteilung der Schweißdrüsen auf unserer Haut.